Spirituosen


Sherry – die köstliche Vielfalt…

Sherry wird in vier Grundtypen eingeteilt, wobei sich oft erst nach mehrjähriger Lagerung und Reifung herausstellt, zu welcher Gruppe ein Sherry gehört. Innerhalb dieser Grundtypen gibt es unendlich viele Variationen, die durch die Vielfalt der Kombinationen im Solera-System entstehen. Daraus entwickelten sich berühmte Sherry-Marken.
 


Amontillado
Amontillado

Der Amontillado ist selten ein trockener, meist halbtrockener Sherry. Er beginnt zuerst als Fino, bleibt jedoch länger in der Solera und erhält nach etwa 15 Jahren Reife in den Holzfässern der Bodegas seine leuchtende Bernsteinfarbe. Er schmeckt milder als der Fino und hat ein volleres Aroma. Der Amontillado kann durchaus leicht gekühlt als Aperitif serviert werden, doch er schmeckt auch immer einfach so zwischendurch. Dank seines ausgeglichenen Charakters gehört der Amontillado zu den beliebtesten Sorten in Deutschland.


Cream_Sherry
Cream-Sherry

Cream-Sherry, die süße Variante des Oloroso, ist ausgesprochen mild und lieblich – ein dunkler, rötlich-brauner Dessertwein. Für seine Herstellung wird der Oloroso vor der Reifung mit dem süßen Wein der Pedro-Ximenez-Traube gemischt.

 


Fino
Fino

Dieser klassische Sherry wird aus der Rebsorte Palomino gekeltert, in kleinen Holzfässern ausgebaut und in der Regel nach fünf bis zehn Jahren auf den Markt gebracht. Der Fino ist hellgelb in der Farbe, trocken und ausgewogen im Geschmack. Als der Aperitif schlechthin ist er ein idealer Appetitanreger.

 


Oloroso
Oloroso

Oloroso heißt übersetzt “der Wohlriechende”, denn er verströmt einen zarten nussigen Duft. Er schmeckt trocken bis leicht und besticht durch seine würzige Süße. Der Oloroso ist runder und voller als der Amontillado und von dunkelgoldener, kräftiger Farbe.